MORGENROT

Im Morgenrot durch’s Auenland,
durch Wald und Wiesengrund,
den Flachmann in der rechten Hand,
die linke führt den Hund.

Es balzt der Hirsch, der Zeisig röhrt,
ein Sperling tirriliert.
Wer jetzt noch ohne Mantel ist,
der zittert oder friert.

Holunderbeer und Heckenros‘,
durch Blaubeerbusch und Ginster,
Was ist mit meinen Augen los?
Ich glaube, es wird finster.

Doch halt! Dort hinter’m Maulbeerbaum,
was sitzt da im Gebüsch?
Ich traute meinen Augen kaum-
es war Hanns Dieter Hüsch!

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